Wir lassen niemanden zurück

Wir haben Eltern und wir haben Kinder, wir sind Töchter und Söhne, Freunde und Kollegen – wir tragen Verantwortung füreinander.

Das ist nicht einfach eine Tradition, eine Konvention oder moralische Verpflichtung – das ist unser Erfolgsrezept als Menschen!

Vor 3,5 Millionen Jahren – plus/minus ein bisschen was – beschloss der frühe Mensch vom Baum zu steigen. Vielleicht ist er auch einfach runtergefallen, wer kann das heute schon noch sagen? Erstmal am Boden, auf zwei Beinen, ergaben sich zwar erstaunliche Perspektivenwechsel, das Grundproblem im Überlebenskampf blieb aber bestehen: Schwaches Menschlein, nicht sehr schnell, kein nennenswertes Gebiss, Fingernägel statt Krallen – wie zum Teufel haben wir es geschafft nicht nur durchzuhalten, sondern die Spitze der Nahrungskette zu übernehmen?

Überleben des Stärkeren – das kann es wohl nicht gewesen sein, oder? Ein starker Mensch bedeutet für einen Säbelzahntiger keine ernsthafte Gefahr sondern wohl eher ein Stück zähes Muskelfleisch. Zwei starke Menschen? Am Wochenende ist die Speisekammer voll! Drei? Vier? Ja, langsam zieht eine sorgenvolle Falte auf der Stirn des Tigers auf. Die müssen auch gar nicht mehr stark sein, die Menschlein, es sind viele – und sie passen aufeinander auf!

Das hat uns erfolgreich gemacht – Verantwortung für jedes Mitglied unserer Gruppe zu übernehmen und durch die Gemeinschaft gemeinsame Ziele zu erreichen. Damals wie heute!

Gut, es mag jetzt vielleicht übertrieben klingen von „Lucy“ bis zu Bruno Kreisky eine Tradition der sozialen Verantwortung für unsere Nächsten zu konstruieren. Ganz von der Hand weisen lässt sie sich allerdings auch nicht – denn was bedeutet Solidarität und Freundschaft anderes, als für die Sorgen und Nöten des Menschen neben mir, Verantwortung zu übernehmen? Was bedeutet Pflege, Kinderbetreuung, Ausbildung, Chancengleichheit anderes als eine zutiefst menschliche Weltanschauung die sich daraus speist, dass wir unsere Schwachen, Kranken und Schutzlosen nicht einfach dem Tiger überlassen, sondern uns schützend vor sie stellen?

Lasst euch nicht täuschen – dieser solidarische Instinkt ist in unserer sozialen DNA eingegraben und er lässt sich nur mit sehr viel Arroganz, Eigensinn und grenzenlosem Egoismus ausschalten.

Wir kümmern uns, wir lassen niemanden zurück. Warum? Weil wir nicht anders können.

Wenn auch du nicht anders kannst, wenn du es als selbstverständliche Verantwortung, als Teil deiner alltäglichen Wahrheit versteht, dass wir um uns Eltern, Kinder und Freunde kümmern – ein herzliches Willkommen in der Sozialdemokratie! Schau bei Gelegenheit vorbei wegen deiner Mitgliedschaft!

PS: Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf wissenschaftliche Genauigkeit, sondern appelliert lediglich an den gesunden Menschenverstand.

Freundschaft ist unsere Stärke

Jetzt der Bahnhof. Musik. Plötzlich hat sich ein Zug gebildet. Wir wollten singen, aber wir werden überstimmt von den frenetisch jubelnden Wienern. Uns gegenüber eine Menschenmauer; im Sprechchor ertönt es: „Freundschaft! Freundschaft!“ 

Zu Beginn der zwanziger Jahre grüßten sich die Mitglieder der Sozialistischen Arbeiterjugend noch mit „Frei Heil“, ein Gruß, der wahrscheinlich von den Arbeitersportverbänden übernommen worden war. Ebenfalls aus der Arbeitersportbewegung kam der Gruß „Freundschaft“, der sich in den zwanziger Jahren zunächst bei den österreichischen Kinderfreunden durchsetzt und von hier nach Deutschland exportiert  wurde.

„Freundschaft“ gefiel vor allem den meisten Jugendlichen – und klang außerdem nicht so unangenehm nach „Heil Dir im Siegerkranz“. Allerdings gab es zu der Frage, welcher Gruß nun der bessere sei, anfangs durchaus divergierende Meinungen und zum Teil auch heftige Diskussionen. Als jedoch auf dem großen Internationalen Jugendtag in Wien im Juli 1929 Otto Felix Kanitz seine Begrüßungsansprache mit dem Gruß „Freundschaft!“ schloss, schallte dem Redner aus 50.000 Kehlen das begeisterte Echo entgegen – und „Freundschaft“ war endgültig etabliert.

So wurde ein Wort, ein Gruß, Teil der Identität der österreichischen Sozialdemokratie. Dieser Moment des genseiteigen Erkennen und Anerkennen, steckt auch heute noch in jedem „Freundschaft“ mit dem wir uns begrüßen.

„Freundschaft“ ist nicht einfach ein Erkennungszeichen – dafür hätten einfarbige Mannschaftsdressen auch gereicht. Es ist ein Versprechen, ein Bekenntnis und eine Idee von solidarischer Verbundenheit: Wer auch immer du bist, woher du auch kommst, Mann oder Frau, Senior oder Kind, dick oder dünn, kurz oder lang – wir sind für dich da, wir sind füreinander da.

Komm, sei dabei und werde Mitglied der SPÖ Kärnten!

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