„Ich möchte, dass ältere Arbeitssuchende wieder Würde, Zukunft und Lebensperspektiven zurückbekommen“, sagt unsere Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner und will deshalb die Aktion 20.000 rasch wieder einführen.

Unsere Maxime ist es, das Leben der Menschen zu verbessern. In unserer bundesweiten Aktionswoche „Aktion 20.000. Auf die Erfahrung kommt‘s an“ ab 24. Juni geht’s um die Generation 50 plus, die es besonders schwer hat, Arbeit zu finden. Wir machen daher Druck für die Wiedereinführung der Beschäftigungsaktion 20.000, die langzeitarbeitsuchenden Menschen über 50 Arbeitsplätze bringt. Die SPÖ wird dazu in den nächsten Sitzungstagen des Nationalrats einen Entschließungsantrag einbringen. Um auf die Lage älterer Arbeitssuchender aufmerksam zu machen und Betroffene zu informieren, veranstaltet die SPÖ österreichweit rund 60 Verteilaktionen vor AMS-Stellen.

Was die Aktion 20.000 bringt:

  • Durch die im Jahr 2017 gestartete Beschäftigungsinitiative der SPÖ sollten 20.000 Langzeitarbeitssuchende über 50 Jahre wieder einen Arbeitsplatz bekommen. Das hätte die Arbeitslosigkeit in dieser Gruppe halbiert.
  • Das Projekt ist vor zwei Jahren in Modellregionen angelaufen und war von Anfang an höchst erfolgreich.
  • Gefördert wurden Arbeitsplätze bei Gemeinden, gemeinnützigen Organisationen und sozialen Unternehmen.
  • Nach österreichweit 400 Menschen, die eine neue Stelle antreten konnten, war allerdings Schluss – die türkis-blaue Regierung hat die Initiative mit Ende 2017 gestoppt. In der letzten Juniwoche 2019 laufen die letzten Beschäftigungsverhältnisse aus. Die SPÖ will eine Verlängerung über weitere 12 Monate.
  • Vorbild: Andere Länder wie Deutschland oder Luxemburg haben ähnliche Initiativen eingeführt. Und Wien startet im Herbst die „Joboffensive 50+“.
  • Vorteile: Lebensfreude und Selbstbewusstsein für die betroffenen Personen. Ein enormer Mehrwert für das Gemeinwohl durch zusätzliche Arbeitskräfte etwa in SeniorInnenheimen und Kinderbetreuungseinrichtungen. Geringe Kosten: Ein Aktion 20.000-Arbeitsplatz kostete die öffentliche Hand nur rund 100 Euro mehr als die Unterstützung von Arbeitslosen.

Rendi-Wagner: „Verantwortung heißt, sich um die Menschen zu kümmern“

Pamela Rendi-Wagner war bei einer der Verteilaktionen beim AMS Ottakring in Wien dabei. Für sie steht fest: „Politik mit Verantwortung und Herz heißt für mich, sich um die Menschen zu kümmern. Ältere Menschen gehören nicht zum alten Eisen, denn ihre Erfahrung und soziale Kompetenz ist am Arbeitsmarkt besonders wertvoll. Ich möchte, dass diese Menschen wieder eine Chance bekommen.“

Es ist wichtig, die Aktion 20.000 wieder aufzunehmen, denn die Aussichten für die Betroffenen sind nicht gerade rosig:

  • Im Mai 2019 war jeder dritte Arbeitslose über 50 Jahre alt.
  • Die Arbeitslosenzahlen in dieser Altersgruppe steigen.
  • Die Wirtschaft wird schwächer, was einen weiteren Anstieg bedeutet.

Diese Zahlen zeigen: Die Abschaffung der SPÖ-Initiative Aktion 20.000 durch Türkis-Blau war ein schwerer Fehler. Umso wichtiger ist es daher, jetzt gegenzusteuern und diesen Fehler wieder rückgängig zu machen. Für diese Menschen muss schnell etwas getan werden! Denn sie haben es nicht verdient, einfach aufs Abstellgleis geschoben zu werden.

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